Verkehrspsychologie

Verkehrspsychologie ist ein Gebiet der Psychologie, das sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen in Verkehrs – und Transportsystemen beschäftigt. Unter diese Systeme fallen der Straßenverkehr, die Luftfahrt, der Schienenverkehr und der Schiffsverkehr.

 

Im Straßenverkehr liegt der Schwerpunkt der psychologischen Praxis dabei auf der verkehrspsychologischen Diagnostik (z.B. Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen) und der Beratung, Rehabilitation und Nachschulung von auffällig gewordenen Kraftfahrern. Die Tätigkeit eines Verkehrspsychologen umfasst zusätzlich auch die Verkehrserziehung, Berufsfahrerseminare, die Ausbildung (z.B. Fahrausbildung oder Fahrlehrerausbildung) und die Aufklärung von Verkehrsteilnehmern. Des weiteren beschäftigen sich Verkehrpsychologen mit der Fahrzeug und Verkehrsraumgestaltung. Hier sind zum Beispiel die Gestaltung von Verkehrswegen und die Gestaltung und das Design von Fahrzeugen (z.B. Fahrerassistenzsysteme) von Interesse. Ein weiterer wichtiger Bereich der Verkehrpsychologie ist die verkehrspsychologische Forschung. Die Fragestellung in der Verkehrspsychologie sind dabei sehr vielfältig und beschäftigen sich mit Unfall- und Sicherheitsforschung, Risikobereichtschaft, Fahrmotivation aber auch mit der Verkehrsplanung oder psychologische Aspekte der Gestaltung von Verkehrswegen.

 

Im Bereich der Luftfahrt und des Schienen – und Schiffsverkehrs sind die Themen Personalauswahl, Mensch – Maschine – Interaktion, Aus – und Fortbildung, Unfallanalysen und Krisenintervention vorherrschend.

 

Insgesamt ist die Verkehrspsychologie sehr interdisziplinär ausgerichtet. Sie arbeitet eng mit Ingenieuren, Informatikern, Medizinern, Juristen oder anderen psychologischen Disziplinen (z.B. Gerontopsychologie) zusammen.

 

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