Psychologische Analyse der Hintergründe des Highlinens

Im Rahmen der Diplomarbeit bei Prof. Geser wurde eine "Psychologische Analyse der Hintergründe des Highlinens" durchgeführt. Veröffentlichung der Arbeit: 2013.

Kurzfassung der Diplomarbeit:

Diese Diplomarbeit untersucht die Gründe und Hintergründe für das Highlinen, also das Balancieren auf einer Slackline in einer Höhe, bei der aus Sicherheitsgründen auf eine Sicherung zurückgegriffen werden muss.

Im Rahmen der Arbeit wurden zehn Highliner interviewt. Ziel war es die persönlichen Hintergründe für das Highlinen, sowie die angewendeten Methoden und Strategien in extremen Situationen zu erfassen. Bei der Auswertung der Interviews haben sich Angst und Kick als zentrale Motive für das Highlinen herausgestellt. Durch das Überschreiten von persönlichen Grenzen wird Angst ausgelöst. Und der erlebte Kick vor einem Sturz, bei einem gewagten Trick oder auch nur beim Laufen auf der Highline macht die beunruhigende Situation so reizvoll. Alle Ergebnisse der Interviews können in der Darstellung der Ergebnisse (siehe Kapitel 6) und in der Schlussbetrachtung (siehe Kapitel 7) nachgelesen werden.

Neben der qualitativen Untersuchung liefert die Arbeit Informationen zum Slackline-Sport und den dazugehörigen Untervarianten wie zum Beispiel dem Longlinen und dem Waterlinen.

In einem theoretischen Teil wurden die positiven Auswirkungen des Slacklinens anhand der verfügbaren Literatur zusammengefasst. So zum Beispiel der positive Nutzen in der Physio- und Psychotherapie oder die Auswirkungen auf die Koordination und Kondition.

Da es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Arbeit kaum Literatur zum Thema Slacklinen und noch weniger wissenschaftliche Informationen zum Highlinen gab, kann diese Diplomarbeit als Erkundungsstudie verstanden werden.

Die Diplomarbeit kann hier als PDF herunter geladen werden.